Matratzen für den ruhigen Schlaf

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Pflege und Reinigung der Matratze – so schlafen Sie gesünder

Dass die Matratzen der meisten Haushalte eine wahre Brutstätte für Milben und Bakterien sind, dürfte längst kein Geheimnis mehr sein. Umso verwunderlicher ist es, dass viele Menschen die Reinigung der Schlafunterlage vernachlässigen. Dabei reicht es oft schon aus, einige wenige Aspekte zu beachten, um für weitaus hygienischere Schlafumstände zu sorgen.
Viele Allergiker kennen das Problem nur zu gut, morgens mit brennenden Augen, juckender Haut oder ähnlichen Symptomen aufzuwachen. Nicht selten liegt die Ursache für diese Beschwerden bei der Hausstaubmilbe beziehungsweise dem von ihr ausgeschiedenen Kot. Dieser sorgt in Kombination mit gewöhnlichem Hausstaub für Reizerscheinungen bei zahlreichen Betroffenen.
Hausstaubmilben fühlen sich in warmen und feuchten Umgebungen wohl, weshalb die Matratze eine ideale Heimat für sie darstellt. Da Milben die Menschheit seit jeher begleiten und bislang jeder Versuch gescheitert ist, sie komplett loszuwerden, wird dies auch mit der gründlichsten Reinigung nicht vollständig gelingen. Dennoch können Sie dafür sorgen, es den lästigen Untermietern so schwer wie möglich zu machen und damit der Ausbreitung entgegenzuwirken.

Lüften

Eine einfache und effektive Methode, um die Menge an Hausstaubmilben in der Matratze gering zu halten, besteht in regelmäßigem Lüften. Im Schlaf absorbiert die Matratze ein hohes Maß an Feuchtigkeit, die tagsüber wieder entweichen sollte. Das gelingt nur, wenn für eine ausreichende Luftzirkulation gesorgt ist. Dazu zählt nicht nur das ausgiebige Lüften des Schlafraums, sondern auch die Luftzufuhr zur Matratze selbst. Direkt nach dem Aufstehen sollte demnach die Bettdecke weitestgehend weggeräumt werden, damit die Matratze so frei wie möglich liegt. Auch nach unten hin sollte die Schlafunterlage genügend Luft abbekommen – daher ist ein Lattenrost in diesem Hinblick besonders praktisch. Bettschubläden hingegen sollten hin und wieder für einige Zeit offen stehen gelassen werden. Alle ein bis zwei Jahre sollte darüber hinaus eine intensivere Lüftung erfolgen, bei der die Matratze aus dem Bettkasten genommen und für mehrere Stunden intensiv gelüftet wird. Von großem Vorteil können spezielle  Bezüge sein, die sich auch bei hohen Temperaturen waschen lassen – dies hilft besonders dabei, Milben und Bakterien abzutöten. 
Neben diesen Tipps reicht ein gelegentliches Absaugen der Matratze aus, um für eine ausreichende Hygiene zu sorgen. Falls Ihnen das nicht genügt, bietet sich auch eine professionelle Matratzenreinigung an.

Flecken entfernen

Milben und Bakterien sind natürlich nicht die einzigen Probleme, die einer Matratze zusetzen können. Ein unaufmerksamer Moment reicht oft aus, damit unansehnliche Flecken auf den Stoff gelangen. Bei den meisten Flecken gilt hierbei, dass diese umso effektiver entfernt werden können, je frischer sie sind. Aus diesem Grund sollte Schmutz möglichst unmittelbar nach dessen Entstehung behandelt werden.
In vielen Fällen bieten sich dafür Polstermöbel- oder Teppichreiniger an. Feuchte Flecken tupfen Sie am besten zunächst mit einem saugfähigen Tuch ab, bevor Sie zum Reiniger greifen. Letzterer sollte anschließend, je nach Ausmaß, etwa eine halbe Stunde einwirken und dann mit klarem Wasser ausgewaschen werden. Im Anschluss daran empfiehlt es sich, die Stelle gründlich trocknen zu lassen. Erst danach sollte die Matratze wieder bezogen werden. Generell sollten Sie bei feuchtem Schmutz nicht reiben, sondern lediglich tupfen, da der Fleck andernfalls noch tiefer ins Gewebe eindringen könnte. Bei Urinflecken sollten Sie mit Essig und Zitronensaft arbeiten. Hier kann es sein, dass eine mehrfache Behandlung nötig ist, bis alle Rückstände entfernt sind.